DIE GESCHICHTE DER SCHLOSSGASTSTÄTTE SCHLAMP

Bereits aus der Ferne sind drei markante Punkte des Bertoldsheimer Ortsbildes zu erkennen: Das Barockschloss, welches vom Eichstätter Barock-Baumeister Gabriel de Gabrieli erbaut wurde, die Kirche St. Michael und dazwischen die Schlosswirtschaft. Das Haus hat eine alte Geschichte, worauf eine Tafel hoch über dem Eingang der Schlossgaststätte hinweist: Auf der Tafel wird als Erbauer der Freiherr Bernhard Maria von Hornstein und seine Gattin Theresia, Gräfin von Breissing von Hohenauschau genannt, sowie das Jahr 1795.
Hornstein hatte das Bertoldsheimer Schloss mit den dazugehörigen Ländereien von den Erben des Erbauers Ysselbach gekauft, ließ es verschönern und legte einen einzigartigen Schlosspark an.

Bereits im Jahr 1800, dem Todesjahr Hornsteins, ging der Besitz an den Grafen Eckart über. Graf Eckart wiederum verkaufte im Jahre 1816 das „bisher ruhig inngehabte Wirtshaus auf dem herrschaftlichen Sommerkeller stehend“ und etliche, dazugehörige Felder für 3800 Gulden an Josef Munninger und dessen Ehefrau Barbara.1887 taucht zum ersten Mal der Name Schiele in den Urkunden auf: Josef Schiele erwarb das Anwesen von Johann Nepomuk Mittl. Seither ist die Geschichte des Hauses eng mit der Familie Schiele, bzw. Schlamp, verbunden. Melchior Schiele, Großvater der heutigen Wirtin Ulrike Schlamp, erbte den Familienbesitz und vermachte ihn an seine Tochter Emilie, welche Ludwig Schlamp ehelichte.

1989 übernahm deren jüngste Tochter Ulrike Schlamp den Familienbesitz und führt seither das Gasthaus. Sie, ihr Ehemann Stefan und die Familien ihrer Schwestern Maria, Antonia und Claudia begannen mit den Renovierungsarbeiten an dem Anwesen und ließen es in neuem Glanz erstrahlen.Zuerst wurde der Festsaal komplett renoviert. Nach und nach folgten das erste Geschoss mit den Fremdenzimmern, das Erdgeschoss mit dem Gastzimmer, einem Nebenzimmer und den Wirtschaftsräumen.

2005 erwarb die Wirtin den sog. „Kavaliersbau“, einen mit dem Hauptgebäude eng verbundenen Teil des Hauses, der noch im Besitz der damaligen Schlossbesitzerin, Gräfin Eva du Moulin war, und renovierte ihn vom Erdggeschoss bis zum Dach. Zu dem „Kavaliersbau“ gehört auch noch der Sommerkeller, auf dem das gesamte Gebäude und die Terrasse stehen. In diesem Keller herrschen das ganze Jahr über Temperaturen von ca. 8 Grad.

Im Frühjahr 2009 erfüllte sich die Wirtin mit dem Ausbau der 170 qm großen Westterrasse mit ca. 80 Plätzen einen langgehegten Wunsch.
Von dieser Terrasse aus hat der Gast einen wunderschönen Blick auf das Dorf und die Donau mit ihren Auwäldern.

JosefGenovefa Schiele

Josef und
Genovefa Schiele
*14.07.1862
*01.10.1867

Melchior und Franziska Schiele

Melchior und
Franziska Schiele
*30.12.1892
*18.08.1900

Ludwig und Emilie Schlamp

Ludwig und
Emilie Schlamp
*07.01.1919
*30.01.1926

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